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Der Wäller

Die Zucht der Wäller der 1. Generation begann im Herbst 1994.

Ihren Namen erhielten die Wäller durch die Gründerin der Rasse, Karin Wimmer-Kieckbusch, deren Wohnsitz zu diesem Zeitpunkt im Westerwald lag und deren Bewohner im Dialekt "Wäller" genannt werden. Der erste Wäller-Wurf fiel allerdings in der Zuchtstätte "vom Mount Palis" von Liane Brunn in Schleswig/Holstein Schafstedt. Die Zuchtstätte vom Mount Palis züchtet seit 2000 über den IHR e.V..Der Grundgedanke zur Gründung dieser neuen Hunderasse war die Erhaltung der positiven Charakter- und Arbeitseigenschaften, sowie der Robustheit beider Ausgangsrassen, bevor diese durch die Bevorzugung der reinen Ausstellung- und somit Schönheitshunde in der Zucht ganz verloren gegangen sind.

Wäller vom Zürisee picture-1600_edited.j

Der Wäller ist aufgrund seines großen Genpools ein vitaler, an diverse Umwelteinflüsse leicht anpassungsfähiger Hund, der bestens geschützt ist gegen Krankheiten und Infektionen aller Art und der Stress leichter zu überwinden vermag als viele andere Hunderassen, die durch enge Verwandtschaftszucht nur nach Schönheitsidealen gezüchtet werden und dadurch bedingt nur einen kleinen Genpool aufweisen.

Das Zuchtziel ist ein angenehmer, leicht lenkbarer und erziehbarer Familien-, Begleit- und Sporthund, der ein sicheres, fröhliches, freundliches Wesen, gute Gesundheit und Robustheit, große Vitalität und Fitness, Langlebigkeit und einen für seine Bewegungsfreude passenden, harmonischen Körperbau besitzt.

Der Wäller besitzt die Eigenschaften eines Hütehundes, ist ein sensibler, ausdauernder, begeistert mit dem Menschen arbeitender, eifriger Sport- und Familienhund.

Er besitzt ein mittleres Temperament ohne Nervosität, ist wesensfest, sicher und unerschrocken und lässt sich auch durch Lärm oder optische Eindrücke nicht aus der Ruhe bringen. Aufgrund seiner hohen Intelligenz ist er leicht zu erziehen und in diversen Arbeitsbereichen, wie z.B. Hüten, Agility, Turniersport, Flyball oder im Aufspüren von Menschen etc. (Rettungshund) schnell auszubilden. Er ist ein sogenannter „Allrounder“, da er sehr arbeitseifrig ist, sich seinem "Herrn" gern unterordnet und ihm alles recht machen möchte. Als typischer Hütehund vermag er zu diesem eine sehr enge Bindung aufzubauen.

Wir möchten aber darauf aufmerksam machen, dass kein Hund als Familienhund auf die Welt kommt. Das Prädikat Familienhund muss sich jeder Hundehalter/in selbst erarbeiten und das bereits von Beginn an. Sind Sie sich dieser Tatsache bewusst, werden Sie mit Ihrem Wäller einen Lebensbegleiter finden an dem Sie Ihre helle Freude haben werden.

Als Familienhund ist er gut geeignet, sehr kinderlieb, vorausgesetzt, er ist es gewohnt, mit Kindern umzugehen und hat keine schlechten Erfahrungen gemacht. Aber auch ein Familienhund sollte mit liebevoller Konsequenz erzogen werden. Obwohl die meisten Wäller nicht bellfreudig sind, sind sie dennoch durchaus gute Wächter für Haus und Hof und Beschützer ihrer Familie. Auch an Viehherden kann der Wäller mit Erfolg eingesetzt werden, sind ihm doch seine Hüte- und Treibtriebe angeboren. 

Der Wäller ist grundsätzlich ein aufgeweckter, verspielter, lustiger, freundlicher, umgänglicher Hund mit ausgeglichenem Charakter. Er reagiert oft vorsichtig, aufmerksam und umsichtig auf Umweltreize und bricht nicht in Panik oder Hysterie aus.

Züchter vorhanden

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